Happy Birthday To Me!

Obwohl der Geburtstag wahrscheinlich immer einer der Tage ist, auf den man sich im Jahr am meisten freut, ist es immer ein kleiner Schock, wenn er dann tatsächlich da ist. Wie bei mir am Freitag. Wieder ein Jahr älter, wieder 365 Tage im Flug vergangen; da fragt man sich natürlich: Was habe ich die letzten 12 Monate gemacht? Bin ich reifer geworden? Habe ich mich verändert? In meinem Fall: Ja! In keinem Jahr zuvor habe ich so stark gemerkt, dass ich jetzt wohl wirklich “erwachsen” bin (oder zumindest so tun muss, als sei ich es). Nicht zuletzt wegen des Umzugs nach München und meinem neuen Job. Ich muss zugeben: ich hatte ein wenig Angst vor meinem Geburtstag. Nicht, weil ich nicht älter werden will, oder so etwas. Einfach, weil ich dachte, dass ich ihn alleine verbringen muss. Ich konnte ja nicht ahnen, wie wunderbar meine Mitbewohnerinnen und meine Co-Volontäre sein würden. Mit ihnen, und einigen anderen Leuten, habe ich einen schönen Abend verbracht, der gleichzeitig auch unsere Einweihungsparty war, und ich hätte glücklicher nicht sein können. Denn obwohl die Woche mehr als nur stressig war, hatte ich unbeschreiblichen Spaß und bin einfach nur dankbar für alles, was ich im Moment erleben kann.

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Auch wenn ich mich immer noch nicht ganz erwachsen fühle, habe ich in den letzten 12 Monaten drei Aspekte ganz besonders gelernt und verinnerlicht.

Ich weiß was ich kann und will.
Während ich noch vor einem Jahr zwar wusste in welche Richtung mein Leben gehen soll, war ich mir nicht darüber im Klaren, wie genau ich es angehen soll, und ich wusste nicht, was ich zu bieten habe. Heute kann ich das in den verschiedenen Bereichen meines Lebens viel besser einschätzen und durchsetzen.

Man kann nicht immer alles haben.
Das ist natürlich nichts Neues, aber wenn man so perfektionistisch veranlagt ist wie ich, ist es schwer das zu akzeptieren. Damit sind nicht nur materielle Dinge gemeint, sondern eher Dinge wie das setzen von Prioritäten, wenn man etwas erreichen will. Man kann einfach nicht immer gewinnen, und das ist auch vollkommen okay. Das vergangene Jahr hat mir gezeigt, dass man auch loslassen können muss, und sich nicht zu sehr stressen darf.

Ich habe die besten Freunde der Welt.
Auch das war mir natürlich schon immer klar, aber die vergangenen Monate haben es einfach noch einmal sehr schön zum Ausdruck gebracht. Es gibt nichts Wichtigeres, als dass man Familie und Freunde hat, die sich für einen freuen, einen unterstützen und einen zum Lachen bringen, wenn man denkt man habe vor lauter Stress nichts mehr zu lachen.

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Vielen Dank also, für das letzte Jahr, für all die lieben Glückwünsche am Freitag. Mein Herz sprudelt vor Glück förmlich. Vielen Dank!

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